Weihnachtskrippen aus aller Welt – Die Weihnachtsbotschaft unseres Kirchenkreises

Fröhliche Weihnacht überall…

Unser Gemeindemitglied, Frau Schulze hat uns angesprochen, ob wir unsere Webseite weihnachtlicher gestalten könnten. Diese Anregung nehmen wir gerne auf. Deshalb werden wir ab heute jeden Tag bis zum Heiligen Drei Königstag am 6. Januar eine Krippe oder ein Detail daraus vorstellen. Alle Beiträge wurden von KÄ Thomas Böttcher aus St. Markus zusammengestellt.


Mit der Ausgabe zum Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Januar 2020 endet diese kleine Krippenreise. Wir hoffen, dass sie Ihnen gefallen hat und sie Ihnen auch Neues oder Unbekanntes vermittelt konnte.


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    Tag 25 – Die Orientalische Rundkrippe im Botanischen Garten Augsburg

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    Tag 24 – Anbetung der Heiligen Drei Könige in der Cappella degli Scrovegni

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    Tag 23 – Die Barocke Weihnachtskrippe in der Jesuitenkirche (Hall in Tirol) – Foto: Jürgele CC BY-SA 4.0

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    Tag 22 – Die Weihnachtskrippe in der Wiener Minoritenkirche Foto: © Bwag/CC-BY-SA-4.0.

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    Tag 21 – Die Hipster Krippe – Foto: © Landesmuseum Württemberg

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    Tag 20 – Krippe in der Kalebasse. Aus Kenia – Foto: unbekannt

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    Tag 19 – Die moderne Krippe in St. Augustinus – Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen

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    Tag 18 – Böhmische Papierkrippe nach einer Vorlage von Mikoláš Aleš, 1902 (Sammlung Museum Burg Posterstein)

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    Tag 17 – Die Grazer Eiskrippe, in der Ausführung von 2020 – © Graz Tourismus - Harry Schiffer

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    Tag 16 – Afrikanische Krippe im Missionshaus St. Wendel Saarland

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    Tag 15 – Krippe, Hitzl-Werkstatt mit Prospekt, Franz de Paula Hitzl (1738–1819) Foto: © Salzburg Museum

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    Tag 14 – Die Krippe im Eichstätter Dom – Foto Bistum Eichstätt

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    Tag 13 – Die Pöttmesser-Krippe in Christkindl, Gemeinde Steyr (Oberösterreich) – Foto: LepoRello (Wikipedia)

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    Tag 12  – Der mechanische Weihnachtsberg aus Neuwürschnitz im Erzgebirge – Foto: Nightflyer (Wikipedia)

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    Tag 11 – Die Weihnachtskrippe in Altenhundem im Sauerland

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    Tag 10 – Landschaftskrippe von Marlies und Toni Diewald – Foto: Lothar Spurzem (Wikipedia)

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    Tag 9  –  Weihnachtskrippe geschaffen von Cyrus Overbeck aus dem Jahr 1999 – Foto: Cyrus Overbeck (Wikipedia)

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    Tag 8  –  Eine Neapolitanische Krippe aus dem 18. Jahrhundert

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    Tag 7 – Ein erzgebirgischer Weihnachtsberg – Krippenecke mit Stall – Foto: Simon Speer

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    Tag 6 – Die Mechanische Krippe von Karl Klauda

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    Tag 5 – Eine kleine Retablo Krippe aus Peru – Foto: Simon Speer

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    Tag 4 – Die barocke Krippe aus Gutenzell

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    Tag 3 – Die schwimmende Weihnachtskrippe auf dem Wörthersee in Österreich

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    Tag 2 – Brasilien, Weihnachten im Regenwald

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    Tag 1 – Die Weihnachtskrippe aus Deggingen, Schwäbische Alb – Foto: Dr. Eugen Lehle

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Wenn sie ein Bild länger betrachten wollen, gehen Sie mit dem Kursor auf das Bild. Dann bleibt die Präsentation stehen.

  • Tag 25 – Die Orientalische Rundkrippe im Botanischen Garten Augsburg

    Seit 1950 Jahren schmückt alle Jahre wieder eine der schönsten Krippenlandschaften Süddeutschlands den Botanischen Garten Augsburg. Die Mitarbeiter des Botanischen Gartens modellieren auf rund 40 Quadratmetern mit lebenden Pflanzen, Felsgestein und über 150 Figuren das Geschehen rund um die Geburt Christi. Die Stadt Bethlehem mit ihren orientalischen Bauten erhebt sich hinter dem Stall mit Josef, Maria, dem Kind und den Hirten. Soldaten reiten durch eine bewaldete Schlucht, Frauen tragen Körbe mit Früchten zum Markt,  und auch die Könige haben nun nach einem langen Weg durch die Anlage die Krippe erreicht. Die Figuren sind zum Teil über 300 Jahre alt. Besonders wird die realistisch wirkende Szenerie durch das exotische Ambiente und das feucht-warme Tropenklima. Ein Film über den Aufbau der Krippe gibt es hier.

  • Tag 24 – Anbetung der Heiligen Drei Könige in der Cappella degli Scrovegni

    In der Cappella degli Scrovegni (auch Scrovegni-Kapelle oder Arenakapelle genannt) in Padua malte von 1304 bis 1306 Giotto di Bondone die Wände und das Gewölbe der Kapelle mit 38 Szenen aus dem Leben der heiligen Joachim und Anna, ihrer Tochter Maria und dem Leben Jesu Christi aus. Der Freskenzyklus ist in drei Registern, beginnend oben rechts, angelegt. Eine Szene aus diesem Zyklus ist die Anbetung der Heiligen Drei Könige, in der ein Komet am Himmel schwebt. Wahrscheinlich ist dies auch eine der frühesten Darstellungen des Halleyschen Kometen, der im Jahre 1301 mit bloßem Auge zu sehen war. Mehr zu dieser Kapelle und dem Künstler finden sie hier.

  • Tag 23 – Die Barocke Weihnachtskrippe in der Jesuitenkirche (Hall in Tirol)

    In der 1663 angebauten Franz-Xaveri-Kapelle wird alljährlich in der Weihnachtszeit die barocke Weihnachtskrippe der Marianischen Kongregation mit bekleideten Figuren aus dem 17. Jahrhundert aufgestellt. Sie ist eine der ältesten Krippen Tirols. Das Hintergrundbild wurde im Jahre 1938 vom Haller Kunstmaler Franz-Xaver Fuchs die ganze Raumhöhe umfassend in Öl auf Leinwand gemalt. Die Krippenfiguren wurden in den Jahren 1989 bis 1993 in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesdenkmalamt vollständig restauriert. Weitere Details können Sie hier lesen.

  • Tag 22 – Die Weihnachtskrippe in der Wiener Minoritenkirche

    Der Anblick dieser mechanischen Weihnachtskrippe vermag den Betrachter ohne Zweifel in eine meditative Stimmung zu versetzen. Das liegt natürlich einerseits an der Schönheit der Figuren, aber auch an der landschaftlichen Gestaltung sowie an dem Einfallsreichtum bei der Darstellung und der Charakterisierung verschiedenster Menschentypen. Gefängnisinsassen in der Endphase der Strafzeit sowie ehemalige Strafgefangene haben diese künstlerisch höchst wertvolle Krippe geschaffen. Mehr Details zu dieser Krippe finden Sie hier. Ein kleiner Film zeigt all die feinen Details der mechanischen Krippe.

  • Tag 21 – Die Hipster Krippe

    Jüngst sorgte eine Krippe aus den USA für einen medialen Hype: Die „Hipster-Krippe“. Im Winter 2016 war diese Krippe in den sozialen Medien sehr präsent. Sie zeigt, was die heutige Großstadtkultur ausmacht: Biolebensmittel, Selfie-Manie, Segways und Mode. Die Weihnachtsszene in die Gegenwart zu verlegen, ist keine Neuigkeit. Vielleicht entstand der Hype auch nicht deswegen, sondern weil die Krippe uns einen Spiegel vorhält.

  • Tag 20 – Krippe in der Kalebasse. Aus Kenia

    Eine Kalebasse ist ein überwiegend zur Aufbewahrung und zum Transport von Flüssigkeiten bestimmtes Gefäß, das aus der ausgehöhlten und getrockneten Hülle des Flaschenkürbisses hergestellt wird. Daneben dient der ausgehöhlte Kürbis auch als Resonanzkörper von Musikinstrumenten. Eindrücklich die Figuren, die aus Bananenblättern gefertigt sind. Diese Krippe kann nach der Weihnachtszeit wieder verschlossen werden.

  • Tag 19 – Die moderne Krippe in St. Augustinus

    Rund 3500 dünne Infusionsschläuche aus Kunststoff, die lichtdurchflutet in einem großen Kreis um eine leere Futterkrippe hängen: Vom 1. Advent 2019 bis zum 2. Februar 2020 sorgte die moderne Weihnachtskrippen-Installation „Fürchtet euch nicht“ in der Gelsenkirchener Innenstadt-Kirche St. Augustinus für Aufsehen sowie zahlreiche interessierte und vielfach sehr bewegte Besucher. Die von der Künstlerin Sabine Reibeholz, Institut für Inszenierung gestaltete Krippe konnte man selbst betreten, erforschen und ihre Geräusche wahrnehmen. Neben der Grundbotschaft, dass Gott Mensch geworden ist, betont die Künstlerin mit ihrer Installation vor allem das „Fürchtet euch nicht!“. Mit dem Satz, den die Engel in der Weihnachtsgeschichte den Hirten zurufen, um sie auf das Geschehen im nahen Stall hinzuweisen, hat Reibeholz ihr Kunstwerk überschrieben. Näheres über diese Ausstellung können Sie hier lesen. Quelle Bistum Essen.

  • Tag 18 – Böhmische Papierkrippe nach einer Vorlage von Mikoláš Aleš, 1902

    Die Erfolgsgeschichte der böhmischen Papierkrippen begann bereits im 17. Jahrhundert. Handbemalte Figuren aus Papier oder Karton fanden in Ton- oder Holzkrippen vor allem als Hintergrundfiguren und als Kulisse Verwendung. Seit dem 18. Jahrhundert wurden auch reine Papierkrippen gefertigt und aufgestellt. Die von Mikolás Aleš geschaffene Krippe aus dem Jahr 1902 zeigt ein Stadtpanorama, das sich am Stadtbild Prags orientiert. Im Mittelpunkt steht die Heilige Familie im Stall, umgeben von Ochs und Esel, Gänsen, Enten und einem betenden Hirten mit seinen Schafen. Die Heiligen Drei Könige bringen ihre Gaben. Diese klassische Szene wird von den Figuren und der Kulisse im Hintergrund in die „moderne“ Zeit getragen. Vor der Silhouette des Hradschin, den Türmen der Prager Burg, tummelt sich das Stadtleben. Die Figuren sind im Geiste des Jugendstils gestaltet und treten in verschiedensten Trachten auf. Der Nachtwächter steht neben dem Müller, der Schornsteinfeger trägt seine Leiter über den Platz. Musiker, Burschen, Bürger und Adlige bilden die Kulisse. Mehr über Böhmische Krippen erfahren Sie hier. Quelle: Museum Burg Posterstein

  • Tag 17 – Die Grazer Eiskrippe, in der Ausführung von 2020

    Die Eiskrippe ist eine jährlich in der Adventzeit im Hof des Grazer Landhauses ausgestellte Eisskulptur. Das von Gert J. Hödl erdachte Projekt einer Weihnachtskrippe aus Klareis ist seit 1996 ein Fixpunkt im Grazer Advent und sorgt seither für internationales Medieninteresse. Leider musste die Eiskrippe aus Sicherheitsgründen schon am 29.12.2020 abgebaut werden. Die vollständige Geschichte können Sie hier lesen. 

  • Tag 16 – Afrikanische Krippe im Missionshaus St. Wendel Saarland

    Über diese Krippe habe ich leider keine näheren Informationen gefunden. Trotzdem soll Sie hier als Beispiel einer afrikanischen Krippe gezeigt werden. Mich persönlich berührt diese Arbeit des unbekannten Künstler besonders: wie zärtlich hingebungsvoll die kniende Maria ihr Kind in den Händen hält. Oder den gelassenen Gesichtsausdruck von Josef im Vordergrund. Das Weihnachtsgeschehen spielt hier ganz selbstverständlich in Afrika. Der Stall ist eine Strohhütte und die Hirten sind hier Frauen mit Vorratsbehälter auf dem Kopf.

  • Tag 15 – Krippe, Hitzl-Werkstatt mit Prospekt, Franz de Paula Hitzl (1738–1819)

    Es handelt sich dabei um eine Weihnachtskrippe, die in den 1780er Jahren von der berühmten Salzburger Bildhauerfamilie Hitzl für eine in der Stadt ansässige Kaufmannsfamilie angefertigt wurde. Krippenberg, Figuren und Prospekt bilden ein großartiges Ensemble und sind Zeugnis herausragender Krippenkunst. Zu sehen in der Krippensammlung im Salzburg Museum.

  • Tag 14 – Die Krippe im Eichstätter Dom

    Die Krippe beim Pappenheimer Altar des Eichstätter Doms, die alljährlich von den Mesnern und Ministranten liebevoll aufgebaut wird, feierte 2016 80jähriges Jubiläum. 1936 hat der damalige Dompfarrer Johannes Kraus seiner Gemeinde die Grundausstattung an Figuren in Oberammergau gekauft und geschenkt. Die Unterkunft für die heilige Familie war eine ärmliche Höhle aus Baumrinden, dagegen ist der Viehstall im alpenländlichen Stil, wie er seit 2001 aufgestellt wird, geradezu eine noble Herberge. Das Jesuskind liegt in einer Futterkrippe auf Heu, Maria und Joseph stehen daneben und vor der windschiefen Hütte stützt sich ein Schafhirte, der die Augen gegen das helle himmlische Licht abschirmt, auf seinen Stab. Ein Ochs und ein Esel gehören unbedingt mit dazu. Das Krippen basteln und das Nachstellen des Geschehens der Nacht von Bethlehem sind in Bayern und natürlich auch in Eichstätt seit bald 400 Jahren in allen Kirchen und in den meisten Familien eine große vorweihnachtliche Freude. Ein kleiner Film zeigt die Entstehung und die Geschichte der Krippe und ihres Stifters.

  • Tag 13 – Die Pöttmesser-Krippe in Christkindl, Gemeinde Steyr (Oberösterreich)

    Die große orientalische Pöttmesser Landschaftskrippe des Südtiroler Figurenschnitzers Ferdinand Pöttmesser (1895 - 1977) im Pfarrhof von Christkindl, Gemeinde Steyr (Oberösterreich). Sie zählt mit zu den größten Krippen der Welt. Die 1959 begonnene Krippe ist 18 Meter lang. Sie hat eine Landschaft von 58 Quadratmetern auf der 778 Figuren stehen. Die Szenerie der Pöttmesser Krippe ist in vier Landschaften unterteilt. Das erste Bild stellt Hirten mit der Verkündigung dar. Die Hauptszene ist die Geburt Jesu in einer Felsengrotte, und darüber ist in einem Wolkengebilde Gottvater zu sehen, der über alles wacht. Die dritte Landschaft zeigt Frauen am Brunnen und Händler und Einkäufer auf dem Beduinenmarkt. Das letzte Bild zeigt die Heiligen Drei Könige mit ihrem Gefolge vor dem Hintergrund einer orientalischen Stadt. Die Gewänder sind aus wertvollen Stoffen mit Stickereien, Bordüren und Bändern verziert, ganz im damaligen Stil des Orients. Mehr über die Krippe und den Standort lesen Sie hier.

  • Tag 12 – Der mechanische Weihnachtsberg aus Neuwürschnitz im Erzgebirge

    Dieser Weihnachtsberg zeigt auf einer Länge von zwölf Metern mit 328 Figuren, die zum Teil beweglich sind, Szenen aus dem Leben Christi von der Verkündigung bis zur Auferstehung. Er wurde um 1885 von Max Vogel begonnen und von Karl-Heinz Fischer in den Jahren 1987 bis 1995 umgestaltet. Diese neue Fassung wurde vom Berliner Museum Europäischer Kulturen erworben, das sie als Teil seiner Dauerausstellung zeigt. Der mechanische Weihnachtsberg ist ein Beispiel für einen typischen Weihnachtsbrauch aus dem Erzgebirge, der im letzten Drittel des 19. und ersten Drittel des 20. Jahrhunderts seinen Höhepunkt hatte. Mit der Breite der Erzählung, die sich nicht allein auf die Weihnachtsgeschichte beschränkt, stellt er jedoch eine Ausnahme dar. Mehr zu diesem Meisterwerk lesen Sie hier.

  • Tag 11 – Die Weihnachtskrippe in Altenhundem im Sauerland

    15 Altenhundemer Familien haben in den vergangenen Wochen gemeinsam auf Abstand etwas ganz Besonderes geschaffen: Auf einer rund ein Kilometer langen Strecke führt ab Sonntag, 6. Dezember 2020, bis zum 9. Januar 2021 ein Weihnachtsweg durch den Wald und endet an einer komplett selbst gebauten, großen Krippe bei Cordes Eichen. Ein Weg zum Hören, Lesen, Mitmachen – und Innehalten in dieser außergewöhnlichen Zeit. Die komplett selbst gebaute, große Waldkrippe mit rund 50 Zentimeter großen Figuren, Tieren, dem Stern von Bethlehem und zwei zusätzlichen Unterständen. Alles entstanden in liebevoller Handarbeit einzelner großer und kleiner Handwerker und Bastler. Weitere Details erfahren sie hier.

  • Tag 10 – Landschaftskrippe von Marlies und Toni Diewald

    Ausschnitt aus einer seit den 1930er-Jahren über Jahrzehnte entstandenen privaten Weihnachts-Krippenlandschaft, ausgestellt im Stadtmuseum Mülheim-Kärlich. Die Gebäude wurden mit einer Laubsäge hergestellt und detailreich von Hand bemalt. Eine leuchtende Fotolandschaft versetzt den Zuschauer in das Heilige Land, in das Land der Geburt Christi. Die Umgebung spiegelt auch das Leben der Menschen wider, die ihrer alltäglichen Arbeit auf dem Felde und beim Hüten der Tiere nachgehen. Die Gebäude wurden mit einer Laubsäge hergestellt und detailreich von Hand bemalt. Eine leuchtende Fotolandschaft versetzt den Zuschauer in das Heilige Land, in das Land der Geburt Christi. Die Umgebung spiegelt auch das Leben der Menschen wider, die ihrer alltäglichen Arbeit auf dem Felde und beim Hüten der Tiere nachgehen. 

  • Tag 9 – Weihnachtskrippe geschaffen von Cyrus Overbeck aus dem Jahr 1999

    Die von Cyrus Overbeck 1999 geschaffene Weihnachtskrippe in der Lichtenplatzer Kapelle, Wuppertal-Barmen. Eichenholz, Maria 70 cm, Joseph 70 cm, Jesus 30 cm. „Wir sehen die Menschwerdung Gottes in eine elende Realität hinein. Doch in der Not ist Stärke. Eine Stärke, die in diesen Figuren sichtbar Gestalt gewinnt. Das Leben hat sie geformt.“ Jochen Streiter, Ein Bild der Hoffnung. Mehr über den Künstler lesen sie hier.

  • Tag 8 – Eine Neapolitanische Krippe aus dem 18. Jahrhundert

    Zu Weihnachten 2014 zeigte der Palacio de Cibeles in Madrid eine neapolitanische Krippe aus dem 18. Jahrhundert, die zur Sammlung der Herzöge von Cardona gehört. Die neapolitanischen Presepi - Krippe auf Italienisch - waren ab dem 15. Jahrhundert in Spanien präsent. Es dauerte jedoch bis zum achtzehnten Jahrhundert, bis sich das Sammeln in der damaligen Gesellschaft durchsetzte, angetrieben vom spanischen König Carlos III., einem großen Liebhaber dieser Krippen. 

  • Tag 7 – Ein erzgebirgischer Weihnachtsberg – Krippenecke mit Stall

    Am oberen Ende des Berges thront eine Kaserne, Bergbau- und Jagdszenen prägen die Darstellung, auch Zwerge kann man entdecken. Was auf den ersten Blick wie ein reiner Heimatberg aussieht, ist beim genaueren Hinsehen ein früher Versuch, die Geburt Christi ins Erzgebirge zu holen. Denn am Fuße des Berges befindet sind auf der rechten Seite ein Stall. Unter einem Strohdach steht Maria. Neben ihr kniet Josef und wiegt – angetrieben von einem Holzuhrwerk – die Krippe. Die Figuren sind wenig kunstvoll gestaltet und haben deutliche Altersspuren. An Josef, der als Bergmann dargestellt ist, zeigt sich aber sehr eindrücklich die Verschmelzung von Heimat- und Bergbautradition mit dem christlichen Glauben. Heimatberge gelten als Vorläufer der Weihnachtsberge. Biblische Darstellungen gab es erst ab ca. 1870. Weitere Informationen zu dieser Krippe erhalten Sie hier.

  • Tag 6 – Die Mechanische Krippe von Karl Klauda

    Mechanische Krippe, erbaut in 40 Jahren von Karl Kauda (1899–1939) mit fast 300 beweglichen Figuren aufgestellt seit 1954 im Pfarrhof in Christkindl bei Steyr in Oberösterreich. Durch eine ausgeklügelte Mechanik mit Fahrradketten, Wellen und Zahnrädern bewegen sich beinahe 300 aus Lindenholz geschnitzte Figuren durch eine detailreiche biblische Landschaft. Lesen Sie hier mehr über die Krippe.

  • Tag 5 – Eine kleine Retablo Krippe aus Peru

    Beim Anblick des farbenfrohen Treibens in diesem peruanischen Retablo ist die Weihnachtsfreude zum Greifen nah. Auf 14 x 14 x 5 cm herrscht ein buntes Treiben: die drei Könige mitsamt Kamel und mehrere Gabenbringer kommen zur Krippe und beten das erhöht liegende Jesuskind an. Maria scheint vor Freude über ihren Sohn in die Hände zu klatschen. Der Holzkasten und die Türen sind - wie für Retablos typisch - sowohl außen als auch innen reichhaltig verziert. Die Retablos (spanisch für Altarbild) gehen auf mobile Altäre ("Reisealtäre") zurück, die von den spanischen Missionaren mitgeführt wurden. Die bildlichen Darstellungen eigneten sich dazu, der indigenen Bevölkerung - trotz im Allgemeinen schwieriger Verständigung - das biblische Geschehen näher zu bringen.

  • Tag 4 – Die barocke Krippe aus Gutenzell

    Alljährlich, von Weihnachten bis Mariä Lichtmess (2. Februar), wird in der Kirche eine große barocke Weihnachtskrippe ausgestellt, die 1704–1750 von den Zisterzienserinnen hergestellt wurde. Die etwa 200 Figuren umfassende Krippe sind mit kostbaren Brokatstoffen ausgestattet und zeigen sieben Szenen: Die Geburt Christi mit Anbetung der Hirten, Zug und Ankunft der Weisen aus dem Morgenland, Flucht nach Ägypten, Der Bethlemitische Kindermord, Jesu Darstellung im Tempel, Die Heilige Familie im Haus Nazareth und Die Hochzeit zu Kana. Gutenzell liegt etwa 35 km südlich von Ulm, unweit der noch bekannteren und größeren Klosteranlage in Ochsenhausen. Für weitere Informationen klicken Sie hier.

  • Tag 3 – Österreich, die schwimmende Weihnachtskrippe

    Die schwimmende Weihnachtskrippe auf der Wasseroberfläche des Wörthersees in der Bucht von Velden am Wörthersee wird jedes Jahr zusammen mit anderen Objekten aufgebaut. Sie wird in allen Farben ausgeleuchtet und verleiht dem See einen einzigartigen Zauber. Hier die blaue Version. Foto von Johann Jaritz aus dem Jahr 2009. 

  • Tag 2 – Brasilien, Weihnachten im Regenwald

    Diese Krippe vermittelt auf kleinstem Raum die Geburt Jesu Christi. In dieser fast intimen Szene sind die Figuren aus dem Latex dem Balatabaum (Manilkara bidentata) geformt. In der Vorstellung der Regenwaldbewohner sind Maria und Josef, das Jesus-Kind und die anbetenden Hirten natürlich als Indios gestaltet. Dieser heilige Moment wird dadurch dokumentiert, dass sie mit ihrer Kleidung an aztekische Herrscher oder Götter erinnern.

  • Tag 1 – Weihnachts-Krippe aus Deggingen, Schwäbische Alb

    Seit den 1950er Jahren wird jährlich zu Beginn der Adventszeit in Ave Maria, am Fuße der Schwäbischen Alb, eine mehrere Quadratmeter große prächtige Weihnachtskrippe aufgebaut. Die aus vielen filigranen Details bestehende Krippe wurde überwiegend aus Naturmaterialien wie Baumrinden, Wurzeln, Moos und Kork hergestellt. Die vierzig handgefertigten Figuren stammen von einer sizilianischen Künstlerin, das Hintergrundgemälde von einem Schwangauer Maler. Durch die Krippenlandschaft fließt ein Bach, der im Vordergrund der Anlage in einen kleinen See mit Goldfischen mündet. Mehr über das Kloster und die Krippe erfahren Sie hier.

Die biblische Grundlage


Die Krippen-Darstellung von der Geburt Jesu in Bethlehem in einem Stall ist eines der zentralen Elemente in der christlichen Weihnachtsgeschichte. Nur im Weihnachtsevangelium nach Lukas (2,7) heißt es: „Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Die Krippe steht hier für die Futterkrippe, in welche Maria ihr neugeborenes Kind legte. Es die einzige Erwähnung im Neuen Testament. Bei Matthäus ist nur von einem Ort die Rede, „wo das Kind war“ (Mt 2,9.11).


Die Geschichte der Weihnachtskrippen


Dass wir das traditionelle Aufbauen von Weihnachtskrippen dem Heiligen Franz von Assisi zu verdanken haben gilt heute vielerorts schon als überholt. Waren das doch eher Aufführungen von Menschen und lebenden Tieren, um Analphabeten die Weihnachtsgeschichte näherzubringen.


Die Verehrung des heiligen Ortes bei Bethlehem geht jedoch deutlich weiter zurück. Schon die Kirchenväter Hieronymus (347-420) und Justinus (um 100-165) wie auch der Kirchenschriftsteller Origenes (185-ca. 254) erwähnen eine Höhle an der Stelle in Bethlehem, über der dann die hl. Helena die Geburtskirche errichten ließ. Im 14. und 15. Jahrhundert entwickeln sich erste statische Krippendarstellungen,vor allem in Italien. Zur Verbreitung tragen in erster Linie Fürstenhäuser und der Jesuitenorden bei.


Zwar ist im Weihnachtsevangelium nicht von der Armut der Heiligen Familie zu lesen, doch die Bibelstelle, nach der das Kind an einen Platz gelegt wurde, der sonst für das Futter der Tiere vorgesehen ist, wurde dementsprechend interpretiert. So mutmaßte man, dass Jesus nicht eines gehobenen Standes, sondern einer aus dem einfachen Volk war. Dementsprechend realitätsnah waren bereits spätmittelalterliche figürliche Darstellungen von der Geburt Christi.


In Zeiten des Barocks verwandelte sich der Stall zunehmend in fürstliche Paläste, und die Hauptkonzentration auf die Geburt Christi wanderte eher an den Rand. Die minutiöse Darstellung der wohlhabenden barocken Menschen bildeten den Mittelpunkt der Szenerie.


Mit der Missionisierung und der einhergehenden Christianisierung verbreitete sich der Brauch über die ganze Welt. Und auch bei der Gestaltung und Auswahl der Baumaterialien kannte die Phantasie keine Grenzen. 


So gibt es heute Krippen in allen Größen und Stilrichtungen. Lassen Sie sich bis zum Heiligen Drei Königstag (Epiphanias) am 6. Januar jeden Tag von einer neuen Krippendarstellung aus der ganzen Welt überraschen. 


Informationsquelle: Wikipedia

Weihnachtsbotschaft 2020 aus dem Kirchenkreis

20 Apr, 2024
Kantate, den Sonntag der Kirchenmusik, feiern wir in diesem Jahr mit einem Chortreffen am 28. April in der Samariterkirche. Die Friedrichshainer Chöre (und auch der Flötenkreis) gestalten um 14 Uhr einen Gottesdienst mit Pfarrerin Jasmin El-Manhy. Dabei musizieren sie miteinander, gemeinsam mit allen singwilligen Anwesenden sowie auch mit je einem eigenen musikalischen Beitrag, um die verschiedenen Facetten der Kirchenmusik in Friedrichshain erlebbar zu machen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Kaffee & Kuchen, Gespräche und geselliges Beisammensein. Herzliche Einladung dazu!
19 Feb, 2024
Aus zwei mach eins?
13 Jan, 2024
Unser Gottesdienstangebot muss vorübergehend reduziert werden
Pfarrer Guth in sein neues Amt eingeführt
by Pfarrer Guth in sein neues Amt eingeführt 23 Oct, 2023
Im gemeinsamen Gottesdienst beider Gemeinden des Pfarrsprengels St. Markus-Boxhagen-Stralau ist Christian Guth am 15. Oktober 2023 durch Superintendentin Dr. Silke Radosh-Hinder offiziell in sein Amt als neuer Pfarrer im Sprengel eingeführt worden. Bei der Einführung assistierten Ralf Fischer für die Gemeinde St. Markus, Sabine Kosler für die Gemeinde Boxhagen-Stralau und Pfarrer Christopher Schuller, früher Vikar in St. Markus und Büronachbar von Pfarrer Guth in seiner bisherigen Tätigkeit als Geschäftsführer des Kirchenkreises. Die durch Vertreter:innen der Nachbargemeinden, des Kirchenkreises und der Landeskirche verstärkte Gottesdienstgemeinde begrüßte Christian Guth mit herzlichem und anhaltendem Applaus.
by Huw Morgan (UK) – Mainly Slow Organ Music 25 Sept, 2023
Huw Morgan (UK) – mainly slow organ music neue und experimentelle Werke von zeitgenössische Komponist*innen NEW AND EXPERIMENTAL WORKS BY CONTEMPORARY COMPOSERS
by Amtseinführung der "Doppelspitze" im Kirchenkreis 11 Sept, 2023
Am 10. September 2023 wurden unser früherer Pfarrer Matthias Lohenner und Pfarrerin Dr. Silke Radosh-Hinder durch Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein in ihr neues Amt als Superintendent und Superintendentin unseres Kirchenkreises Berlin Stadtmitte eingeführt. Der gut besuchte Gottesdienst in der St. Thomas-Kirche in Kreuzberg wurde musikalisch von Pam Hulme, Jinsil Koo und Jwakyum Kim begleitet. Neben Vertreter:innen der Landeskirche, der benachbarten Kirchenkreise und der Gemeinden unseres Kirchenkreises nahmen auch Repräsentant:innen anderer Religionsgemeinschaften, aus der Ökumene, aus den politischen Netzwerken für Geflüchte, aus der queeren Zusammenarbeit und aus den politischen Bereichen des Lebens in Berlin an dem Gottesdienst teil. Superintendentin Dr. Radosh-Hinder betonte, dass diese Netzwerke, an denen unser Kirchenkreis aus gemeinsamer Verantwortung für die Stadt und die Gesellschaft mitwirkt, in den nächsten Jahren immer wichtiger würden. Die neue "Doppelspitze" wolle bekräftigen, gemeinsam mit allen anderen für Diversität, Vielfalt und Gerechtigkeit einzustehen. Besonders herzlich wurden auch Reverend Marjorie Purnine und Associate Conference Minister Ryan Henderson als Vertreter der United Church of Christ in New York, der Partnerkirche unseres Kirchenkreises in den USA, begrüßt. Als Gastgeschenke brachten sie Stolen für die beiden Eingeführten mit, die mit ihrer Aufschrift "A just world for all" für die gemeinsamen Anliegen unserer Kirchen stehen. Im Anschluss an den Gottesdienst bestand Gelegenheit, bei (fast schon zu) herrlichem Sonnenwetter vor der Kirche auf die neue Leitung des Kirchenkreises anzustoßen und sich in die lange Kette der Gratulant:innen einzureihen.
by Konzert mit Klavier, Orgel und Elektronik 06 Sept, 2023
Eine Entdeckungsreise durch Altes und Neues mit Klavier und Elektronik durch Jazz, Gospel und Experimentalmusik.  Jazzpianist Stefan Graser spielt seine eigene Kompositionen für Klavier, die alte Kirchenmelodien als ihre Ausgangspunkte nehmen, und Matthias Sars lässt sich von dem Thema des Konzerts - Tantum Ergo - inspirieren, mit älteren Werken für Orgel und neuer Musik auf Synthesizers improvisiert.
by Pfarrer Christian Guth stellte im Andreashaus der Gemeinde vor 17 Jul, 2023
In einem gemeinsamen Gottesdienst mit der Gemeinde Boxhagen-Stralau stellte sich Pfarrer Christian Guth am 16. Juli 2023 unserer Gemeinde vor. Der Pfarrsprengelrat hatte Pfarrer Guth zum Nachfolger von Pfarrer Lohenner gewählt, der am 1. September sein neues Amt als Superintendent des Kirchenkreises Berlin Stadtmittel (in einer "Doppelspitze" zusammen mit Dr. Silke Radosh-Hinder) antreten wird. In dem Gottesdienst feierte Pfarrer Guth mit uns auch eine Tauferinnerung. Seine Idee, hierzu alle, die es wollten, mit Wasser aus dem Taufbecken zu segnen, sprach die Gemeinde an und stieß auf sehr positive Reaktionen. Bei Kaffee und Keksen (und kühlem Wasser) erzählte Pfarrer Guth im Anschluss an den Gottesdienst von seinem bisherigen Werdegang und seinen Ideen für die weitere Arbeit. Der Gottesdienst zur Einführung von Pfarrer Guth wird am 15. Oktober in einem Sprengelgottesdienst im Lazarus Haus um 14:00 Uhr stattfinden
by Konzert mit Orgel, Elektronik und Gesang 17 Jul, 2023
Zwischen Absicht und Interpretation, Senden und Empfangen, Verwirrung und Verständnis. Durch akustische Werke und in Kombination mit Elektronik nehmen uns Brieann Pasko (Sopran) und Pam Hulme (Orgel/Elektronik) mit auf eine Klangreise auf der Suche nach dem Dazwischen.
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